Ich verabschiede den Chris und fliege von Bali nach Flores.

Vor 2 Jahren waren wir das erste mal gemeinsam hier – am Anfang unserer Weltreise. Dabei erinnere ich mich an die lange Überland-Anreise mit den Fähren und Bussen. Wir haben von Lombok aus fast 2 Tage gebraucht. Das war sehr anstrengend, aber auch eine ganz tolle Erfahrung, so mit den Einheimischen zu reisen. Diesmal brauche ich gerade mal eine Stunde per Flug.
Weil ich Komodo und das Tauchen so toll in Erinnerung habe, dachte ich, ich komme nochmal. Zudem ist es günstig und einfach von Bali her zu erreichen.

Für eine Nacht checke ich im Hostel ein und genieße am Nachmittag den Pool. Es ist gar nicht viel los hier. Allerdings ist September hier auch schon Randsaison.

Gegen Abend geh ich Essen. Ich treffe mich mit meiner Zimmerkollegin in einem Restaurant. Sehr praktisch, im Hostel findet man immer gleich Anschluss, wenn man möchte.


Noch ist der Ort an vielen Stellen so authentisch wie ich ihn noch kenne. Allerdings wird viel gebaut und es soll sich auch noch viel ändern. Anscheinend wird auch der Komodo Nationalpark sehr bald sehr viel teuer und exklusiver werden. Gut, dass ich vorher nochmal da bin.

Wir lassen uns unsere Fish-Tacos schmecken und genießen die Aussicht von der Dachterrasse auf den Hafen. Nur der Sonnenuntergang bleibt heute hinter den Wolken.

Am nächsten Morgen werde ich abgeholt. Vorher gibt es noch ein Frühstück im Hostel.

Und dann geht’s los – wir werden auf das tolle Tauchschiff gebracht und lernen die anderen Taucher sowie die Crew kennen.

Ich habe Glück! Da keine andere weibliche Alleinreisende gebucht hat und ich für ein female-shared angefragt habe, bekomme ich nun eine private Kabine. Richtig cool.

Ein wirklich hübsches Schiff. Das mag ich in Komodo – hier fahren viele schöne Schiffe, die eher traditionell und aus Holz gebaut sind.

Hier auf dem schönen Deck werden wir neben dem Tauchen sicherlich die meiste Zeit verbringen.


Wir legen ab und genießen unser erstes Lunch.

Wie auch beim letzten Mal, sind alles junge Leute dabei. Wir kommen schnell in Gespräche. Eine nette und angenehme, kleine Runde.

Und dann geht es endlich los, wir haben unseren ersten Tauchplatz erreicht. Bis zu 4 Tauchgänge sind täglich geplant und der Trip geht 5 Tage. Ich freu mich.

Mit 2 kleinen Speed-Booten werden wir direkt zum Spot gebracht.

Schön, ein Barracuda Schwarm ganz nah. Und viele andere Fische wie der nette Sweetlips hier.


Nach dem Tauchen spricht nichts gegen ein paar wärmende Sonnenstrahlen an Deck.

Wir machen Halt vor einer der vielen schönen Insel.

Wer möchte, wird an Land gefahren. Man kann auch schwimmen oder das Kanu nehmen. Ich entscheide mich für das Stand-Up Paddle.

Super schön.

Eine coole Unterkunft steht hier – mit diesen offenen Stelzenhütten.

Eine Taucherin aus Hong Kong hat ihre Yogamatte dabei. Sie hat ebenfalls ein Yoga-Teacher Training gemacht. Wir machen gemeinsam ein paar Übungen. Das macht Spaß und ist super, denn in ein paar Wochen startet dann auch schon mein Training. Der Tag endet mit einem schönen Sonnenuntergang, einem Nachttauchgang und einem leckeren Dinner mit netten Gesprächen. So kann es gerne weiter gehen.
Ich genieße es sehr, auf dem Wasser zu wohnen, durch eine so tolle Landschaft zu schippern und die schöne Unterwasserwelt zu erleben.

Der nächste Tag beginnt früh. Noch vor dem richtigen Frühstück kommt der erste Tauchgang.

Glas-Shrimps und andere kleine Meeresbewohner sind immer recht schwer vor die Linse zu bekommen.



Hier jagt eine Gruppe von großen Trevallies einen anderen Fischschwarm. Toll, wie sich die Schwärme bewegen.

Die scheuen Riffhaie sieht man hier häufig.


Man wird auch alleine auf eine nahegelegene Insel gebracht, wenn man möchte. Dafür lasse ich das Schnorcheln ausfallen.

Wunderschön, diese spezielle karge Landschaft und dazu das klare, türkise Wasser.

Gut geschützt vor der Sonne, lässt es sich hier bestens aushalten. Herrlich, ich habe die ganze Bucht für mich alleine.


Yes, an Tag 3 sehen wir gigantische Manta-Rochen vorbei schweben.


Zum Sonnenuntergang werden wir heute Abend auf eine Insel gefahren.


Hier treffen wir auf ein paar neugierige Hirschen. Es leben einige davon auf den Inseln von Komodo. Wie natürlich auch der berühmte Komodo-Waran, den wir auch noch sehen werden.



Toll, nochmal Mantas. Diesmal an einer Cleaninig-Station. Hier knien wir im Sandboden und schauen den riesigen Rochen zu. Diese kreisen vor uns her und lassen sich von kleinen Putzer-Fischen reinigen.


Ein Tintenfisch.



Wir nutzen alle den letzten Abend, um bei Sonnenuntergang ein paar Fotos zu schießen.


Wenn es schön ist, geht die Zeit dann auch schnell vorbei.

Für den nächsten Morgen steht eine Wanderung auf der Insel Padar an. In aller Frühe geht es zum Sonnenaufgang auf den Aussichtspunkt. Ich schlafe heute allerdings lieber aus, da ich Padar schon einmal besucht habe.

Später besuchen wir den Pink Beach.

Der Sand hier verdankt seine tolle pinke Farbe, speziellen pinken Korallen in der Bucht.

Sieht toll aus!

Ein Besuch bei den Komodo Waranen darf natürlich auch nicht fehlen.

Die riesigen Echsen leben nur hier auf Komodo. Wir werden wie auch beim letzten Mal von einem Ranger geführt. Denn die Tiere sind nicht ungefährlich. Ein Biss dieser Tiere endet ganz schnell tödlich. Schuld daran sind sehr viele gefährliche Bakterien im Speichel der Tiere.

Viele Warane sieht man um das Ranger Lager. Die Gerüche von Essen und ähnlichem lockt die Tiere in die Nähe der Menschen.




Danach verabschieden wir uns und werden wieder nach Labuan Bajo gebracht. Ich habe es nicht bereut nochmal wieder zu kommen und bin sehr dankbar, dass ich nochmals eine so tolle Tauchsafari machen konnte.

Eine Nacht bleibe ich noch in Labuan Bajo und fliege morgen zurück nach Bali – ich freue mich auf den Chris. Heute Abend treffe ich mich nochmal mit einem Paar vom Schiff zum Abendessen. Ein netter Abschluss.