Weiterreise nach Banyuwangi

Da wir so gefroren haben und bereits bei den Aussichtspunkten waren, entschieden wir uns noch am gleichen Tag weiterzureisen.

Doch die Weiterreise wurde anstrengender und länger als erwartet…

Für die Rückfahrt haben wir wieder Glück gehabt und konnten gleich los fahren.
Allerdings war dieser Bus noch oller als der Erste. Zum Glück gings Berg ab. Die Kiste war verrostet und bei 16 Personen samt Gepäck, saßen wir gequetscht wie die Ölsardinen.

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Wir hatten überlegt mit dem Zug weiterzufahren, aber die fahren nicht so häufig und man muss die Fahrkarte ein paar Tage im Voraus buchen. Also sind wir mit dem Bus weiter nach Banyuwangi. Die Busse fahren sehr häufig und sind recht günstig. Wir hatten schon gelesen, dass in Probolinggo einige Gauner unterwegs sind und man sich vorsehen müsste. Das haben wir dann auch recht schnell selbst gemerkt. Generell fällt mal beim Busreisen als Tourist schnell auf. Ein paar Leute wollten uns wieder „helfen“ und den Bus zeigen. Die meisten Indonesier sind ja sehr freundlich und offen aber leider gibt es auch einige, die nur schnell Geld verdienen wollen und leider weiss man nie so recht, zu welcher Gruppe jemand gehört.
Den Unterschied zwischen Ekonomie- (Langsamer) und Patas-Bus (Express) kannten wir ja schon. Also haben wir unsere „Helfer“ links liegen gelassen und sind zum Express-Bus. Als wir dann drin saßen kam ein Fahrkartenverkäufer um uns Tickets zu verkaufen. Zum Glück wussten wir Bescheid und haben ihnen klar gemacht, dass wir erst das Ticket bezahlen wenn der Bus fährt und nicht den 3-fachen Preis bezahlen. Ein paar Komplizen haben dann von allen Seiten auf uns eingeredet aber Gott sei Dank hat dann alles gut geklappt.
Immer wenn der Bus wo hält sind die Türen ein Weile offenen und jeder kann rein kommen. Hauptsächlich Verkäufer und Musiker und davon eine ganze Menge.

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In Jember mussten wir umsteigen. Dort wiederum waren die Leute vor Ort sehr freundlich und hilfsbereit. Allerdings gab es ab hier nur die Ekonomie-Busse. Die halten überall wenn jemand winkt, sind sehr eng, warm und stickig… man darf im Bus rauchen 🙁 Die Fahrt durch die Berge und den Verkehr war ziemlich mühsam und nach insgesamt 10 Stunden und 3 Bussen waren wir endlich in Banyuwangi.

Doch immer noch nicht ganz am Ziel, wie sich rausstellen sollte. Wir haben uns ein uber-taxi gerufen welches nur 2x an uns vorbei gefahren ist, aber uns nicht am Busbahnhof abgeholt hat. Nach einiger Zeit haben wir ein neues gerufen. Doch als wir einsteigen wollten kamen die normalen Taxi-Fahrer und haben unseren Fahrer verjagt. Mit der Zeit haben wir gemerkt, dass der Busbahnhof eine verbotene Zone ist und die Taxi-Fahrer ihr Revier verteidigen. Anscheinend werden den Fahrern der Online-Fahrdienste sogar die Scheiben eingeschlagen. Naja, nach fast 2 weiteren Stunden waren wir dann endlich um 23.00 Uhr in unserer Unterkunft. Eine ziemlich anstrengende Reise nach unserer letzten Nacht mit Trekking.

Toll, dass wir auf dieser Reise so viel Zeit haben, da konnten wir uns den nächsten Tag zum ausschlafen und ausruhen gönnen bevor es auf den nächsten Vulkan geht.

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