Heute ging es weiter ostwärts. In Flores herum zu kommen ist schon wirklich nicht mehr so einfach…
Wir haben wieder einen Bus genommen und der erste Stop war Bajawa. Die Straße ist enorm kurvig und es gab mal wieder brechende Passagiere.
Nach 4 Stunden wurden wir abgeladen und mussten auf ein kleines „Bemo“ umsteigen, um das Busterminal in Bajawa zu erreichen. Die Bemos sind sowas wie Taxis.
Die Fahrzeiten sind so „ungefähr“ zu verstehen. Wir hatten noch eine Stunde Zeit bis zur Abfahrt an unseren Zielort. Diese haben wir für einen Snack genutzt. Allerdings sind wir danach noch eine Stunde im Ort umher gefahren, um Leute und Dinge einzuladen. Dabei sind wir noch weitere 2X am Busbahnhof vorbei gekommen.
Die Straße wurde immer schlechter und holpriger und der Bus musste oft mal im Schritttempo fahren. Dabei sind Leute dazu gesprungen, es wurde oft angehalten, Dinge ein- und ausgeladen, Post wurde verteilt und Leute sind für ein kürzeres oder längeres Stück mitgefahren.
Dieses ältere Paar zum Beispiel ist für ein Stück mitgefahren. Sie haben fast die ganze Zeit mit uns auf indonesisch gesprochen. Total lustig und süß. Sie haben uns an die Leute von Myanmar erinnert und haben Betelnuss gekaut. Sie haben uns ein Stück angeboten, welches wir abgelehnt haben. Nachdem wir ihnen allerdings Bananen angeboten haben konnten wir die Betelnuss nicht mehr ablehnen. (kauen haben wir sie aber beim Besten Willen nicht können)
Es gibt jedenfalls einiges zu sehen und zu erleben auf so einer Fahrt.
Nach 12 Stunden insgesamt, sind wir dann endlich in unserem Zielort in Riung angekommen. Und dabei haben wir nur 200 km zurück gelegt.
Am nächsten Tag haben wir ausgeschlafen und sozusagen einen Ruhetag eingelegt. 🙂
In dem kleinen Bungalow hat es sich dafür auch wirklich gut ausgehalten.
Riung ist ein kleiner abgelegener Küsten-Ort, in dem man fast mehr Tiere sieht, als Menschen.