Der Chris ist fertig mit den Projekten. Juhu! Jetzt können wir wieder mehr unterwegs sein und unternehmen…
Öffentliche Verkehrsmittel brauchen in Guatemala Unmengen an Zeit und sind zudem etwas unsicher, was Diebstahl betrifft. Daher geht es für uns mit dem kleinen Touristen-Bus weiter. Früh morgens.
Auch nicht gerade schnell, denn viele Straßen haben Schlaglöcher oder sind komplett ungeteert.
Somit auch ziemlich holprig. Unterwegs wurde es immer bergiger und wir sehen immer mehr, wie einfach das Land ist.
In Lanquin angekommen haben wir unsere Unterkunft noch nicht erreicht. Wir fahren im Allrad weiter, um in die abgelegene Region zu kommen.
Für eine weitere 3/4 Stunde Fahrt.
Nun auch noch schnell in die Wanderschuhe wechseln und weiter gehts für ca 30 min. auf einem matschigen Weg durch den Dschungel bis zur Unterkunft.
Aber gerade, weil diese Unterkunft so unzugänglich ist und mitten in der Natur liegt, ist sie so besonders.
Und wir schaffen es gerade noch vor Einbruch der Dunkelheit anzukommen. Ein langer Reisetag, aber da hatten wir auch schon weit längere.
Wir werden gleich herzlich gegrüßt und kommen bei der familiären, kleinen Runde sofort in Gespräche.
Wir haben eine gute, erste Nacht in unsrer kleinen Hütte am Hang verbracht.
Super gemütlich. Und die Aussicht ist genial!
Der Weg zum Toilettenhäuschen
Wir genießen es, endlich mal wieder mitten in der Natur zu sein.
Der Besitzer pflanzt eigenes Obst und Gemüse an und es werden leckere, günstige vegetarische Speisen gekocht. Man darf aber auch die Küche mitbenutzen. Echt toll…
Natürlich gibt es auch wieder einen Haushund. Die liebe Luna.
Und eine süße Hauskatze.
Es ist deutlich kühler hier und wir genießen das sehr nach 40°C. Ab 10 Uhr morgens wurde es angenehm warm und gegen 16:00 oder 17:00 Uhr hat der nächtliche Regen eingesetzt, nach dem man fast den Wecker stellen konnte. So lässt sich die Regenzeit gut aushalten. Nur die Feuchtigkeit stört etwas. Wenn selbst die Klamotten im Rucksack klamm werden und nicht trocknen.
Wir haben uns am ersten Morgen zu Fuß auf den Weg für einen Ausflug gemacht.
Unterwegs sind wir an verschiedenen einzelnen Häuser vorbei gekommen, die hier und da verteilt in der Hügellandschaft liegen.
Auf unserem Weg auf der Straße hat ein Pick Up mit einer einheimischen Familie angehalten. Sie fragten uns, ob wir mitfahren möchten. Voll nett und praktisch. Und wir haben hier viel Gelegenheit unser Spanisch zu üben.
Wir haben den Aussichtspunkt angesteuert, von dem aus man auf die Semuc Champey sieht. Das sind natürliche Wasserbecken.
Und danach ging es nach dem schweißtreibenden Aufstieg wieder nach unten und zur Abkühlung in die Becken.
Die Becken werden vom großen Fluss gespeist, der unterirdisch hindurch fließt. Voll cool was die Natur so zu bieten hat.
Schön klar und erfrischend.
Und wer einen kostenlosen Spa-Treat möchte ist hier auch richtig. Denn kleine Fische machen sich an den Füßen zu schaffen und futtern abgestorbene Hautschuppen. Das kitzelt ein wenig.
Hübsch, die Kakao Bohnen.
Lunchtime.
Eine dicke, tote Spinne auf unserem Weg.
Rechtzeitig zum eintreffenden Regen am Nachmittag sind wir zurück. Gemütlich…
Die restlich Zeit haben wir gechillt und im nahen Fluss gebadet.