Als Zwischenstopp haben wir in Probolinggo übernachtet.
Danach ging es mit dem Local-Transport in das Bergdorf Cemoro Lawang. Der kleine Bus fährt erst wenn er voll ist. Wir hatten Glück und waren die letzten Passagiere zum Starten, sodass wir gar nicht warten mussten. Die ersten in unserem Bus hatten schon 3 Stunden gewartet…
Wir konnten spontan keine Unterkunft mehr buchen, da die günstigen Unterkünfte schon ausgebucht, bzw. gar nicht online buchbar waren. Also ging es erst einmal auf Suche.
Schon bei der 3ten Unterkunft hat es geklappt.
Mittags haben wir uns auf den Weg zum Mount Bromo gemacht. Auf dem Hinweg spontan mit dem Rollertaxi.
Ein kurzer Aufstieg erwartete uns.
Es war total interessant, wieder in einer ganz anderen Landschaft zu sein.
Beim Aufstieg haben wir schon ein deutliches Brummen gehört.
Und plötzlich stehen wir auf dem Krater-Rimm und schauen in die Öffnung des aktiven Vulkans.
Ein Gänsehautmoment. Dieser aufsteigende Rauch und das imposante Grollen, das wie eine Mischung aus Donner und Flugzeugturbinen klang. Krass, was die Natur für Gewalten zu bieten hat.
Opfergaben an den Vulkan
Indonesien hat übrigens 147 Vulkane und 41 davon sind auf Java.
Abends wurde es ziemlich kalt, was wir einfach nicht mehr gewohnt sind.
Die Häuser sind auch in der Höhe nicht isoliert und haben über Fenstern und Türen mehrere Öffnungen zur Lüftung. Es war ziemlich kalt und wir haben nicht sonderlich gut geschlafen.
In dieser Nacht ging es um 2:45 los für ein Trekking um vor dem Sonnenaufgang am Aussichtspunkt zu sein.
Wir haben am Tag zuvor 2 nette Paare aus Deutschland und Frankreich kennen gelernt, mit denen wir uns dafür verabredet haben.
Nach einem schweißtreibenden Aufstieg sind wir am Aussichtspunkt angekommen, doch es war ziemlich was los da oben. Wir dachten, das kann noch nicht der versteckte „King Kong Hill“ sein, von dem wir gelesen hatten. Also haben wir noch etwas gesucht. Im Dunkeln war der kleine Trampelpfad sehr leicht zu übersehen, der vom größeren Weg abgeht. Es hat sich gelohnt, die Aussicht war Bombe und wir mussten den Platz nur mit wenigen Nasen teilen.
Ein anderer Aussichtspunkt des Nationalparks ist per Jeep zu erreichen und wird daher von den meisten Touristen besucht. Anscheinend muss man sich diesen aber mit bis zu 500 anderen Besuchern teilen und hoffen, einigermaßen etwas sehen zu können. Zudem fährt man für diese Touren nur für ein paar Stunden hoch zum Bromo Nationalpark und wir fanden es wirklich schön, im Bergdorf zu übernachten.
Im eiskalten Wind haben wir erstmal zu trockenen T-Shirts gewechselt.
Dann wurde es langsam hell und es hat sich diese atemberaubende Szene vor uns aufgetan.
Hier sieht man das Dorf von dem wir gestartet sind.
Der Blick in die andere Richtung
Frühstückspause an einem tiefer gelegenen Aussichtspunkt.