Annapurna Circuit

Wir haben es geschafft! Eine unglaubliche Tour liegt hinter uns. Eine Trekking-Tour in einem Ausmaß, wie wir sie zum ersten Mal gemacht haben.

17 Tage Trekking, ca 220 km Strecke, ein Hochalpin-Pass in Höhe von 5416m, viele interessante Menschen mit ihren Bergdörfern und Tieren und jeden Tag eine neue, wunderschöne Landschaft bei bestem Wetter.

Leider kamen wir zu guter Letzt mit sehr getrübter Stimmung zurück. Nur 3 Stunden vor dem Ende des gesamten Treks ist uns unsere Camera mit allen Bildern und Videos abhanden gekommen. Wir sind dankbar, gesund und wohlbehalten zurück zu sein. Doch ganz haben wir uns von dem Schock leider noch nicht erholt… Glücklicherweise hatten wir uns „Last Minute“ noch dafür entschieden, auch unsere Spiegelreflexkamera mit zu schleppen. Dadurch haben wir wenigstens noch ein paar Bilder. Doch 90% haben wir mit der verlorenen Kamera geknipst und gefilmt.

Doch ich beginne am Besten von vorne zu erzählen. Mit den Bildern, die uns geblieben sind…

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Bauarbeiter vor unserem Hotelfenster in Katmandu und auf dem Weg zum Touristencentrum, um unser Trekking-Permit zu besorgen.

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Am frühen Morgen ging es weiter zum Bus.
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Und dieser stand dann erst einmal eine ganze Weile im üblichen Stau von Kathmandu.

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Die Fahrt ging nur sehr langsam und holprig voran.

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Leider hatten wir dann noch eine Panne und insgesamt haben wir 11 statt 7 Stunden nach Pokhara gebraucht.

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Wir sind dann leider erst sehr spät am Abend angekommen und mussten für den Trek packen, der am nächsten Morgen starten sollte. Somit war die Nacht recht kurz.

Das Packen selber war schon eine kleine Herausvorderung. Wir wollten jedenfalls nicht mit unseren großen Rucksäcken gehen und möglichst leicht packen. Aber das Equipment summiert sich sehr schnell, vor allem für kalte Temperaturen. Wir haben unsere Wechselkleidung auf 3 extra Unterhosen, 1 paar Socken und 2 T-Shirts beschränkt und teilweise bin ich einfach für mehrere Tage in den selben Sachen vom Wandern in den Schlafsack usw… Ich hatte Glück und bei mir hat alles (gerade so) in den kleinen 25 Liter Rucksack gepasst. Inclusive dickem Schlafsack, Kulturbeutel und E-Reader. Doch beim Chris wollte das nicht klappen. Männerkleider brauchen einfach mehr Platz 😉 Somit hat er dann doch seinen großen Backpack genommen und hatte dann noch Platz für ein paar Snacks und die Spiegelreflex-Kamera.
Puh, das Nötigste dabei und ohne Wasser waren es bei mir dann trotzdem 8kg und beim Chris 12kg + Kamera.

Am Busbahnhof in Pokhara hatten wir schon eine tolle Sicht auf die Berge, welche noch mehr Vorfreude aufkommen ließ.

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Beim Umschauen unter den anderen, hatte der Chris doch keinen so großen Rucksack, sondern eher der Durchschnitt. Meiner dagegen war winzig. Das beruhigte dann etwas. 😉
Wir haben später Leute kennen gelernt, die sich unterwegs einen Träger nehmen mussten, weil sie an die 20kg schleppten.

Respekt hatte ich vor Beginn vor der Kälte, der Höhenkrankheit, meinen Kraftreserven, Blasen an den Füßen und dem schweren Gepäck. Wir waren sehr gespannt…

Nach einer Fahrt von etwa 4,5 Stunden sind wir am Startpunkt Besisahar angekommen und nach einem Mittagessen haben wir unseren Trek gestartet. Auf 760 Meter Höhe und tropischem Klima startet man durch Reisfelder, Bananenbäume und üppige Vegetation.

Auf dem Annapurna Circuit kommt man durch viele kleine Bergdörfer mit Teehäusern und einfachen Gästehäusern. Außerdem sind die Wege relativ gut markiert. Es wird also nicht vorgeschrieben einen Führer zu nehmen.
Wir hatten gelesen, das gerade mit Führern oder in Gruppen die Gefahr besteht, dass zu wenig Zeit für Akklimatisierung genommen wird. Und ohne Führer waren wir vollkommen flexibel für Side-Treks und Ruhetage. Und das war wirklich super. Außerdem haben wir viele nette andere Wanderer kennen gelernt, die wir immer wieder getroffen haben und mit denen wir gemeinsam gelaufen sind.

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Tags war es schön warm, für Tshirt und kurze Hosen. Doch schon die erste Nacht hat sich empfindlich kalt angefühlt. Wir mussten uns natürlich auch noch etwas an die Kälte gewöhnen, vor allem nach der langen Zeit in den Tropen.
Die Unterkünfte sind einfach und zweckmäßig. Manche bieten etwas mehr Komfort als andere, aber alle bei weitem mehr als wir hier oben erwartet haben. Vor allem, was das Essen betrifft. Ein große Auswahl und sehr lecker. Teilweise gab es sogar tolle Bäckereien mit sehr leckeren Apfelkuchen uä.
Die Zimmer sind unbeheizt und zugig, aber wir waren sehr zufrieden mit unseren günstigen -10°C Daunenschlafsäcken.

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Man bezahlt so zwischen 2-5 USD für ein Zimmer und manchmal bekommt man es sogar umsonst, da man in der Unterkunft Essen konsumiert. Das kostet so zwischen 3-6 USD pro Mahlzeit und wird mit der Höhe etwas teurer. Es gibt viele Kohlenhydrate für den fleißigen Wanderer und einige Gerichte hatten etwas zu viel Knoblauch für unsere Mägen. 😉 Knoblauch soll angeblich auch gegen die dünne Luft helfen.

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Der Chris hatte leider kurzfristig starken Durchfall bekommen und somit einen etwas geschwächten Start. Doch das haben wir dann glücklicherweise durch Kohletabletten und Salze nach ein paar Tagen wieder hin bekommen und von Tag zu Tag hat er sich besser gefühlt und wieder Appetit bekommen.

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Wasser haben wir mit einem UV-Wasserfilter sterilisiert. Eine prima Sache. Leider haben die ersten Batterien bei der Kälte etwas schnell schlapp gemacht. Weiter oben haben wir dann auf Chlortabletten umgestellt und teilweise gab es „Save Drinking Water Stations“ bei denen man Wasser kaufen und auffüllen konnte, ohne Plastikflaschen kaufen zu müssen.
Außerdem haben wir uns angewöhnt, nachts unsere Geräte mit Akkus in den Schlafsack zu nehmen.

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Es gab mehr süße, kleine, einladende Teehäuser, als dass man Pausen machen konnte. 🙂

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Wir sind schon meistens um die 8 Stunden pro Tag mit Pausen unterwegs gewesen, aber es wurde keinen Tag langweilig. Es gab so viel zu sehen und die Natur war unglaublich abwechslungsreich.

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Es gibt seit einigen Jahren eine Straße, die bis nach Manang auf 3500 Meter reicht. Diese kann man aber durch viele Wanderwege umgehen und wenn man doch mal auf ihr geht, kommen einem nicht wirklich viele Fahrzeuge entgegen. Einige Wanderer kürzen somit den Circuit per Jeep ab, was schade ist, denn schon an den ersten Tagen gab es so vieles und schönes zu sehen. Das hat uns so fasziniert. Außerdem hilft der Start unten schon für die Akklimatisierung. Und zu fahren ist sicherlich auch nicht gerade ein Spaß. Das war teilweise sehr abschüssig und muss unglaublich holprig sein…

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Ich bin mit den vielen verschiedenen Tieren wieder voll auf meine Kosten gekommen. Die wilden Hunde stören einen überhaupt nicht, die sind total relaxt. Sogar Oxen, die ab und an den Weg kreuzen ließen sich streicheln.

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Beim abendlichen Spaziergang im Übernachtungsdorf.

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Der erste nähere Blick auf die 8000er war sehr besonders.

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Ab ca 3000 Metern Höhe, hatten sie dann meist einen Holzofen im Gemeinschaftsraum, den sie für die Abendstunden beheizten. Herrlich!

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Spätestens nach 20 Uhr, wenn die letzte Glut ausgeht, wird es dann aber einfach zu kalt und man landet schon im Schlafsack. Doch dann wird man auch schon müde und schläft ein und viel Schlaf tut natürlich gut. Auch ein frühes Aufbrechen am nächsten morgen ist je nach Tagesetappe sinnvoll…

Der üppige, klare Sternenhimmel entschädigt dann dafür, wenn man nachts mal raus ins Kalte auf Klo muss.

Eine Brasilianerin, die wir kennen gelernt haben, hat nach 3 Tagen schon wegen der Kälte abgebrochen und 2 aus Seattle haben später kehrt gemacht, da sie nicht genügend warme Kleidung dabei hatten.

Am schlimmsten war aber das Duschen. Denn das musste man nach ein paar Tagen ja schon mal. 😉 Nicht immer waren die Duschen richtig warm. Und die Räume waren immer offen und eiskalt. Und mit den langen Haaren natürlich auch nicht ganz so prickelnd. Aber das ist Luxus im Vergleich dazu, wie die Einheimischen draußen am Brunnen duschen!

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Jeden Tag wenn wir wieder draußen auf den Beinen waren, in der wunderschönen Natur und die Sonne über den Berg kam und uns aufgewärmt hat, vergaßen wir die Kälte und die Strapazen immer wieder aufs Neue.

Am 4ten Tag zum Beispiel waren wir plötzlich umgeben von verfärbten Laubbäumen und am nächsten Tag von schönen Tannen, wo es aussah als liefe man irgendwo durch die Rockies in Kanada.

Und wir waren wirklich mit allerbestem Wetter gesegnet.

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So sieht das Gepäck der Träger aus. Das sieht ziemlich schwer aus- Ein Porter trägt das Gepäck von 2 Leuten – mit einer Halterung am Kopf.

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Weiter oben haben sich die Häuser von Holz zu Stein verändert und durch die Gassen sind Yaks und keine Kühe oder Ochsen mehr gelaufen.

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Gebetsmühlen

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Mit Muskelkater hatten wir glücklicherweise nicht zu klagen. Auch nicht mit Blasen an den Füßen. Etwas Schultern-ziehen hatte ich vom Gepäck und da hat mir das gute alte Tiger Balm gut getan.
Was wir allerdings zuerst gemerkt haben, war die Höhe. Der Chris hat sie ab 2700m gemerkt und ich ganz deutlich ab 3300m (Tag 5). Vor allem nachts. Man liegt wach und bekommt schlechter Luft, da der Sauerstoffgehalt geringer ist. Der Ruhepuls ist erschreckend hoch – ein sehr komisches Gefühl! Der Chris hatte zudem etwas Kopfweh – das ist auch ganz normal in der Höhe – der niedrigere Luftdruck lässt das Gehirn leicht anschwellen.

Und ab hier sollten wir jetzt auch nicht mehr höher als 500 Meter am Tag aufsteigen, bzw. schlafen. Zum akklimatisieren. Außerdem merkt man es dann auch beim laufen. Man kann nicht mehr ganz so schnell und ist viel schneller außer Atem.

Eine Erkältung hat sich bei mir leider auch eingeschlichen. Kein Wunder bei der Kälte. Das geht ganz schnell hier oben, da reichen auch das Vitamin C und der Ingwer Tee nicht aus. Sehr viele Leute waren am Husten und Schnupfen. Abends wurden die Halsschmerzen dann leider recht stark. Aber tagsüber wurde es immer besser und ich konnte gut laufen.

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In Manag auf 3500m sollte man dann 1-2 Tage Aklimatisierung einlegen.
Wir haben uns 2 Tage genommen. Die Höhenkrankheit ist nicht zu unterschätzen. Wenn man ihre Symptome ignoriert und weiter aufsteigt, kann es sogar lebensgefährlich werden.

Wir haben am ersten Tag einen kompletten Ruhetag eingelegt. Das hat mal richtig gut getan. Außerdem hat es ein paar gute Restaurants in Manang und wir haben hier zum ersten Mal Yak Fleisch probiert. Sehr lecker war das!

Zudem gibt es hier eine Organisation mit freiwilligen Ärzten, die täglich Vorträge zur Höhenkrankheit anbietet, welchen wir uns angehört haben. Viele Trekker nehmen „Diamox“, ein Medikament gegen die Höhenkrankheit. Bei unseren Impf-Vorbereitungen in Singapur wurde uns auch dazu geraten. Wir hatten uns damit auseinander gesetzt und haben uns aber dagegen entschieden. Lieber würden wir uns mehr Zeit nehmen, um natürlich zu akklimatisieren.

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So lässt es sich aushalten. Windgeschützt auf der Bank in der Sonne mit toller Aussicht.

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Dann noch mit einer leckeren Zimtschnecke. Sogar hier oben gab es tolle Bäckereien.

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Am 2ten Tag haben wir einen Sidetrek gemacht. Ein anstrengender, steiler Trek auf 4600m zum „Ice Lake“. Der war nicht nur sehr schön und hatte atemberaubende Ausblicke, sondern hilft auch super zur Akklimatisierung.

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Die Tagestour haben wir ohne schweres Gepäck genossen und mit unserem netten schwedischen Freund, den wir schon im Bus nach Pokhara kennen gelernt haben.
Er hat uns am Abend ein paar tolle Fotos geschickt. Sonst hätten wir nur ein paar Handy-Bilder, denn die gr. Kamera haben wir nicht mitgenommen.

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Traumhaft schön, oder?

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Enorm windig war es da oben. Aber super schön und die 4600m haben wir soweit gut vertragen.

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Und so sieht das dann aus, wenn der Ofen noch nicht läuft und die Haare nass sind.

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Den Helikopter haben wir täglich gesehen. Hoffentlich nicht ausschließlich zu Rettungsdiensten.

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Hier sind wir am höchsten Schlafpunkt angekommen. Auf 4450m. Der letzte Tag vor der Passüberquerung. Es gibt noch ein Highcamp auf 4850m, aber der Schlaf soll in dieser Höhe nicht sehr gut sein.

Das Wetter kann hier in den Bergen jederzeit plötzlich umschlagen und wenn es auf dem Pass schneit, sieht das vielleicht toll aus, aber oft ist er dann unpassierbar. Doch wir hatten weiterhin Glück und Bewahrung 🙂

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Wir konnten recht gut schlafen in dieser Nacht und sind schon im Dunkeln um 5 Uhr morgens aufgebrochen, um die Passüberquerung und die Tagesetappe gut zu schaffen. 1000 Meter Aufstieg und 1600 Meter Abstieg und das in dieser Höhe. Zudem recht steil.
Es war wirklich nicht einfach bei der dünnen Luft. 50% Sauerstoff hatten wir noch da oben, im Vergleich zu Meereshöhe. Man geht fast im Schneckentempo bergauf.
Trotzdem haben wir es in einer guten Zeit geschafft. Schlimmer war aber die Eiseskälte und der Wind. Es hatte minus 17 C° und unser Trinkwasser ist uns in den Flaschen eingefroren.

Yes!! Wir haben es geschafft. 5416 Meter. Eine halbe Stunde haben wir es da oben im Wind ausgehalten und zum Glück noch 2 zusätzliche Handybilder geschossen.

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Auf der anderen Seite des Passes ist die Landschaft ganz karg und die Kultur ist tibetisch geprägt. Auch die Menschen sehen etwas anders aus.

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Tibetisches Brot und Omelett

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Ich fand es dann aber ganz schön, nach 3 Tagen in der interessanten kargen Landschaft wieder in grünere Vegetation zu kommen.

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In den letzten Tagen haben wir dann schon gemerkt, dass die Energie etwas nachlässt und wir waren froh, nachmittags in einer Unterkunft anzukommen.

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Das letzte Stück des Circuit wird auch oft abgekürzt. Wir wollten es gerne zu Ende laufen und haben für die letzten beiden Tage nochmal einen Berg in Kauf genommen. Am vorletzten Tag ging es nochmals fast 1700m hoch nach Ghorepani, einem beliebten Ziel für Kurzzeittrekker, und am letzten Tag dann nochmals einen Abstieg von 1900 Metern.

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Den Sonnenaufgang konnten wir von unserem Zimmerfenster aus genießen.

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Der Pass des Annapurna Curcuit ist sogar noch ein paar Meter höher als das Everest Base Camp. Wir haben uns für diesen Trek entschieden, da er so vielseitig ist und man ihn auf eigene Faust machen kann.

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Und damit kommen wir zu unserem unglücklichen Ende.
Ich habe den Foto vom Hals auf eine Mauer gelegt, um meine Jacke auszuziehen. Dann habe ich die Jacke eingepackt und bin weiter gelaufen. Nach ca 50 Metern wollte ich ein Foto machen und habe gemerkt das ich die Kamera vergessen habe. Sofort bin ich zurück gerannt. Der Foto war nicht mehr da, obwohl wir ihn nicht mal 5 Minuten aus den Augen gelassen haben. Ich ärgere mich natürlich sehr über mich! Und die Speicherkarte haben wir auch nicht ein Mal gewechselt. Ja und das passiert am letzten Tag, ganz kurz vor Schluss des ganzen Treks. Wir sind so oft auch mal stundenlang alleine gelaufen. Aber es passiert ausgerechnet zur falschen Zeit am falchen Ort…

Sehr ärgerlich und frustrierend. Gerade weil das Ganze so besonders für uns war. Wir wollen noch bisschen auf ein Wunder hoffen, dass jemand den Foto bei der Polizei abgibt…

Ich glaube der Beitrag sieht gar nicht so aus, als würden viele Bilder fehlen und es sind auch trotzdem schöne dabei! Aber wir haben noch so viele tolle mehr gemacht in der ganzen Zeit. Und ein Video hätte ich auch so gerne gemacht… aber immerhin kann uns keiner die Erinnerungen an diesen besonderen Trek nehmen 🙂

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