Wir sind nun in Khiva. Im Südwesten des Landes. 1000km von der Hauptstadt entfernt.

Wir wohnen in einem tollen Gästehaus direkt in der Altstadt. Die Einrichtung erinnert mich an meine Nachbarn aus Kasachstan als ich Kind war. Es ist unglaublich sauber und der Gastgeber extrem nett und hilfsbereit. Für Gästehäuser in Usbekistan bezahlt man zwischen 20 und 30 € die Nacht.

Wir bekommen ein leckeres, üppiges Frühstück.

Die meisten Häuser hier in Khiva sind mit Lehm verputzt.

Auch hier ist Frühling, Anfang April. Nach einer kühlen Nacht wird es am sonnigen Tag angenehm warm. Den Sommer sollte man allerdings meiden, dann wird es hier über 50 °C heiß.

Wir laufen um 2 Ecken und sind direkt an den Sehenswürdigkeiten. Viele Händler sammeln sich in den Gassen.

Wie die Waren in den alten Gebäuden präsentiert sind, sieht natürlich schon echt schön aus.

Wunderbar die alten, kunstvoll verzierten Türen.

Wir sind sofort begeistert von der Schönheit des Städtchens. Die ganze Altstadt ist von einer Stadtmauer umgeben und sobald man sie betritt, fühl man sich in die alte Zeit im Orient zurückversetzt. Es gleich einem lebendigen Freilichtmuseum aus 1001 Nacht.

Usbekistan war wohl damals das Zentrum der alten Seidenstraße und hat mehrere der schönsten und bedeutendsten Städte der damaligen Zeit. Die Altstadt von Khiva ist Unesco Erbe.


Viele der Produkte werden in Handarbeit gefertigt und man kann tolle Schnäppchen machen.





Wow, die schönen Verzierungen mit Mosaik an den Gebäuden. Alles in den hübschen Blau- und Grün-Tönen. Die Architektur ähnelt der im Iran, nur dass der Iran viel bekannter ist.

Das Minarett konnte wohl aus statischen Gründen nie vollendet werden. Es sollte einst das höchste Minarett des muslimischen Ostens werden.

Ein traditioneller Tanz.

Solange man sich in den historischen Städten bewegt, ist es natürlich auch hier recht touristisch. Trotzdem ist es überschaubar und angenehm. Die meisten Besucher kommen aus den Nachbarländern. Neben einer Hand voll Individualreisenden, sieht man die ein oder andere geführte Reisegruppe.








Angeblich wurde im Jahre 1686 mit dem Bau der Festung in Khiva begonnen. Es gibt viele alte, schöne Gebäude.


Wir genießen die Aussicht auf einer Dachterrasse und lassen uns ein leckeres Mittagessen schmecken. Sehr leckere hausgemachte Teigtaschen bekommen wir.


Auf das schöne Islam Chodja Minarett kann man kann man hoch. Das machen wir natürlich.





Der Innenraum des Pahlavon Mahmoud Mausoleum ist prächtig verziert.

In der Juma Moschee kann man die Schnitzereien der Holzbalken bewundern.








Die alten Lada aus der sowjetischen Zeit sind echt cool. Man sieht hier immer noch einige davon in Gebrauch.

Wir schlendern noch etwas durch die Gassen.





Wir hatten einen wundschönen ersten Stop hier im Land. Auch die Menschen sind super nett. Auf eine ganz angenehme und unaufdringliche Art.
Wir sind sehr glücklich über unsere spontane Planänderung und den Besuch hier in Usbekistan.