Tashkent

Wir sind auf dem Weg nach Tashkent, der Hauptstadt Usbekistans und unserem letzten Stopp.

Uuh, nicht gerade fein die Toiletten an der Raststelle und ein wenig mehr Privatsphäre zum Klo-Nachbarn wäre auch nicht zu verachten. 

Eigentlich gibt es nicht mehr so viel zu sehen in der Hauptstadt. Durch den kurzen Aufenthalt im Bergdorf, haben wir nun mehr Zeit als geplant, bevor unser Flieger geht. Doch das passt trotzdem ganz gut, denn wir haben noch einiges für Afrika zu buchen und planen.

Um die Ecke gibt es einen kleinen Laden, der frisch gebackene Blätterteigtaschen verkauft. Wir wählen die mit Kartoffeln- und Käse-Füllung. Sehr lecker und mit 20cent richtig günstig. Unser tägliches Frühstück in Tashkent.

Bei der Wahl aus der Speisekarte nutzen wir eine App, denn nichts ist in englisch beschrieben. Wie auch hier in einem Restaurant zum Mittagessen. 

Wir bestellen Salat. Brot bekommt man immer dazu. Zudem mal wieder gegrilltes Fleisch – vegetarische Optionen gibt es außer einem Salat sowieso nicht. Wir zeigen auf das Bild mit dem gegrillten Hähnchenfleisch und die 100g daneben. Dabei zeigen wir 2 Finger, denn wir möchten 200g bestellen. 

Dann kommt dieser Teller. 

Hilfe! Bringen die uns doch tatsächlich 800g Fleisch. Wir schauen etwas irritiert und die Bedienung sagt 2 Personen. Puh, wir haben ja gelesen, dass es außerhalb der touristischen Städte schwierig für Vegetarier ist. Doch dass sie zudem solche Mengen an Fleisch verdrücken ist schon enorm. Nach mehr als 6 Wochen vegetarischer Ernährung in Indien tun wir uns doch etwas schwer, allein bei dem Anblick der Menge. 

Lustig, mit den alten Kinderwägen als Verkaufswägen auf dem Markt. 

Das Brot hier ist übrigens richtig lecker. 

Die Markthalle in Tashkent. 

Ja, ich glaube die essen wirklich Unmengen an Fleisch. Die ganze Halle ist voll davon.

Wir schauen auch noch in der Abdulla Murodxo Moschee, sowie der Barakhan Medrese vorbei. 

Wir entdecken auch ein tolles türkisches Restaurant. Die haben sehr leckere Käse-Pide. 

Das Hotel Usbekistan ist auch fast eine Sehenswürdigkeit. Das Gebäude ist aus sowjetischer Zeit wie man am Baustil erkennen kann. 

Auch das Geschichtsmuseum ist im sowjetischen Baustil.

Die U-Bahn hier in Tashkent ist übrigens auch sehenswert. Die Stationen sind nach dem Vorbild der Moskauer Metro reich verziert – jede Station individuell mit Marmor, Säulen, schicken Leuchtern und ähnlichem. Da die Metro zu einem Atomschutzbunker umfunktionierbar ist, gilt sie als militärisch wichtig und man darf deshalb keine Aufnahmen machen.

Usbekistan wir richtig toll. Wieder was ganz Neues für uns. 

Nun freuen wir uns riesig endlich unsere Familien wieder zu sehen, auch wenn es nur für eine Woche ist. 

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