Wir packen unsere Sachen, denn es geht endlich weiter.
Gutes Internet hat man auch vom nächsten Land aus. So hoffen wir zumindest.
Mit dem Nachtbus geht es ins benachbarte Belize. Das Land ist nicht größer als Hessen und unser erstes Ziel liegt im Süden des Landes.
Unser Bus ist nichtmal zur Hälfte gefüllt und um 3 in der Nacht gab es einen Stop für den Grenzübertritt. Am Morgen sind wir dann in Belize City angekommen. Dort mussten wir umsteigen. Hier in Belize fahren ausschließlich alte amerikanische Schulbusse. Die sind echt cool.
Auch sonst ist es gleich ganz anderes als in Mexico. Die Landschaft, die Gebäude und die Leute sehen anders aus. Und sogar die Sprache ist anders. Belize ist mit der Amtssprache Englisch eine Ausnahme in Zentralamerika. Das Land entstand 1981 aus der Kolonie Britisch-Honduras. Etwa ein Drittel der Bevölkerung hat afrikanische Vorfahren. Auch in Belize gibt es Maya Kultur aus der Vergangenheit.
Jetzt nur noch ein kleines Stück mit dem Boot, rüber zur Halbinsel Placencia.
Belize ist noch etwas teurer als Yucatan. Doch wir fühlen uns gleich richtig wohl hier. Es ist richtig wenig los. Überall die bunten, kleinen Holzhäuser. Die Leute sind locker und offen, aber auf eine ganz angenehme Art. Immer wieder dringt lässige Reggae Musik in unsere Ohren. Go Slow ist das Motto hier. Da haben wir nix dagegen. 🙂