Wir haben ein AirBnB in Orange County für 30 Dollar gefunden. In LA direkt wird es viel teurer. Man braucht hier eh ein Auto, denn der öffentliche Verkehr ist nicht gut.
Wir brauchen in einem bewohnten AirBnB immer etwas länger Zeit, bis wir uns ganz wohlfühlen. Anfangs ist es doch etwas komisch die Küche des privaten Haushaltes zu benutzen, vor allem wenn der Besitzer zu Hause ist.
Am ersten Tag schlafen wir mal wieder aus und erkunden gegen Mittag etwas die Gegend. Dabei erleben wir die krasse Ausdehnung der Stadt. Alles ist flach gebaut und es gibt unzählige Einfamilienhäuser. Überall gibt es riesige Parkplätze und die Straßen sind meist 6 oder 8 spurig. Das braucht alles enorm Platz. Die umliegenden Städte verschmelzen mit LA. Vor den Häusern stehen mehrere Autos und in den fahrenden Autos sitzt fast immer nur eine Person. Somit ist enorm viel los und man kommt nur sehr langsam voran. Selbst die vielen Highways der Stadt sind verstopft. Und egal wo man hin möchte, man braucht schnell mal eine Stunde mehr Zeit.
Am 2ten Tag wollen wir ins Zentrum von Los Angeles.
Wir fahren vorbei am Rodeo Drive und nach Beverly Hills.
Hier fahren wir ein bisschen durchs Wohnviertel und schauen uns die Häuser der Reichen an.
Auch hinter diesen schicken Fassaden steckt die einfache, amerikanische Holzbauweise.
Weiter geht es Richtung Hollywood. Drive-In gibt es für fast alle Läden…
Wir machen Halt am Hollywood Boulevard und gehen ein kurzes Stück entlang des Walk of Fame.
Die Straße ist allerdings wenig einladend. Sie wirkt eher ungepflegt, mit billigen Touristenläden, Sexshops und komischen Gestalten. Naja, Hollywood hat mittlerweile ja auch seine goldenen Zeiten hinter sich.
Es geht weiter zu den Hollywood Hills.
Und zum Griffith Observatorium.
Zum Parken bezahlt man hier stolze 6 Dollar pro Stunde, doch immerhin ist das Observatorium kostenlos.
Von hier oben hat man auch eine gute Aussicht auf die Stadt.
Und ab Dunkelheit ist ein großes Teleskop für Besucher zugänglich. Den Mars haben wir uns angeschaut.
Von einem typischen Food Truck probieren wir auch mal was. Hier gibt es viele mexikanische Trucks.
Leckere, kleine Quesadillas.
Heute ist Beach-Time. Wir starten in Malibu.
Bekannt für seine südkalifornischen Strandhäuser.
Die Pazifikküste hier ist rau und es gibt einige Surfer. Ziemlich kühl ist er auch und bei 23 C° Lufttemperatur und Wind, lockt es zu dieser Jahreszeit nur wenige Leute zum Baden ins Wasser.
Wir finden mal wieder ein nettes Plätzchen zum Mittagessen kochen. Gegen den Küstenwind bauen wir uns einen Schutz.
Wir fahren wieder südlich, weiter zum Venice Beach.
Der Stadtteil wurde mit Kanälen angelegt. Als kleine Kopie von Venedig. Daher der Name. Mittlerweile wurden viele der Kanäle wieder zugeschüttet, da Platz für Straßen wichtiger war.
Und zum Sonnenuntergang schaffen wir es gerade noch auf den benachbarten Santa Monica Pier.
Das Parken ist an den ganzen Stränden allerdings sehr schwer, da man meist nur ein Tagesticket bekommt und wir wollen sicher keine 10-20 Dollar bezahlen, wenn wir nur kurz für eine Stunde bleiben. Somit hat der Chris leider oft kurz im Auto gewartet, währen ich mich beeilt habe und ein paar Bilder geschossen habe. Echt Schade. Hier am Pier müssen wir eben lösen.
Der Pier ist von 1916 – was in den Staaten schon als alt gilt.
Hier in LA gibt es Auto Kino, wie cool. Da wollten wir eigentlich noch hin, doch jetzt regnet es und somit verschieben wir das.
Der nächste Tag ist kühl und nass. Doch wir wollten heute sowieso bloggen und chillen. Wir wohnen ganz in der Nähe von Disney Land. Dem ersten Disney Land, welches 1954 eröffnet wurde. Das wäre auch noch eine Option gewesen. Doch die Preise sind richtig saftig und der Park ist regelmäßig überfüllt. So wichtig ist es dann doch nicht.
Toll, hier können wir auch Wäsche waschen. Wir haben auf Reise schon ein ganzes Jahr nicht mehr selber Wäsche gewaschen, mit Ausnahme von Deutschland. Dadurch fühlt man sich etwas mehr zuhause.
Abends ist es wieder trocken und wir können ins Autokino in den Stadtteil Paramount gehen.
Das Paramount Drive In Theater.
Das hat uns echt gut gefallen. Nett, wie es sich die Kinder im Kofferraum bequem gemacht haben und die Eltern draußen aufm Campingstuhl in der Decke. Den Ton bekommt man über eine Radiofrequenz.
Wir freuen uns wieder aufs weiterziehen und die kommenden Tage in der Natur.
War nett, auf unserer Route durch Los Angeles zu kommen, doch so ganz warm sind wir mit mit der Stadt nicht geworden.