Tag 2: Um 15:30 Uhr habe ich eine Verabredung zum tauchen. Die Strecken hier auf Big Island ziehen sich ziemlich und wir müssen bis zum Hafen 1,5 h fahren. Daher beschließen wir den Vormittag in unserem gemütlichen Tiny House zu verbringen und hier noch Mittag zu essen, bevor es los geht.
Und wir entdecken diesen hübschen, bunten Mitbewohner.
Juhu, es geht endlich mal wieder tauchen! Ich freu mich so!
Und zudem ist es ein ganz besonderer und weltberühmter Tauchgang. Ich bin so gespannt und freu mich enorm, dass ich diesen machen kann.
Der erste Tauchgang war nicht all zu spektakulär. Doch bei Einbruch der Dunkelheit verändert sich dieser Tauchplatz bei Kona. Scheinwerfer gehen an und die Unterwasser Bühne ist bereit für ihre Stars. Das Licht der Scheinwerfer lockt Plankton an. Und dieses Plankton machen sich die gigantischen Manta Rochen zum Dinner. Als der Flughafen in Betrieb ging, sind wohl durch die Lichter der landenden Flugzeuge die ersten Mantas hier in die Bucht gekommen.
Es ist fast, als wäre man auf einem anderen Planeten gelandet. Echt verrückt wie das aussieht! Irgendwie space-ig, wie die Manta Rochen elegant durch das Licht schweben.
Krass, wie nah die kommen. Die riesigen Rochen schwimmen uns teilweise auf Augenhöhe zu und erst im letzten Moment gleiten sie knapp über die Köpfe der Taucher hinweg. Ich musste ständig den Kopf einziehen. Teilweise wird man von den Rochen sogar berührt. Mantas haben übrigens anders als bei den Stachelrochen, keinen giftigen Schwanz.
Leider habe ich nur eine Go Pro zum filmen und die macht bei dem schwachen Licht etwas unscharfe Aufnahmen. Aber immerhin hab ich Aufnahmen. 😉
Eine wirklich mega beeindruckende Erfahrung. Die Stunde ging viel zu schnell vorbei. Man kann hier übrigens auch schnorcheln. Dabei hält man sich an einem Bord fest und die Mantas kommen zum Licht an die Oberfläche.
Ich habe unseren Guide gefragt, wie viele Rochen sie denn normalerweise sehen. Und er meinte es ist ganz unterschiedlich. Heute war wohl ein richtig guter Tag und sie haben 18 Mantas gezählt. Manchmal sehen sie auch keinen. Der Rekord lag wohl bei 22. Yes, das hab ich richtig gut erwischt. 🙂